Fünftes "Ü 40" - Bumerangturnier
in Elze, Gemeinde Wedemark, am 27./28. Mai 1995

Die Zeit läuft, deshalb wächst die Zahl der Teilnehmer/Innen. In diesem Jahr waren es 27 Werfer und Werferinnen, die folgende Disziplinen zu absolvieren hatten:

Schnelles Werfen: ein radikal abgewandeltes Fast Catch. Nicht 5 Fänge, sondern 5 Würfe waren die Grundlage für die Zeitmessung. Der Werfer mußte zwar immer wieder in den Kreis zurückkehren, ein Fang aber war nicht erforderlich.

1. Klaus Zacher,
2. Adam Müller,
3. Axel Heckner.

Australische Runde: Mindestweite 3o m, Punkte für Fangen/Landen und Genauigkeit.

1. Peter Umhauer,
2. Axel Heckner,
3. Adam Müller.

Endurance: Möglichst viele Fänge innerhalb von 3 Minuten

1. Axel Heckner,
2. Jürgen Küster und Klaus-Dieter Franke,
3. Peter Umhauer und Adam Müller

Position: Pflichtweite: 30 m; die Entfernung vom Mittelpunkt wird nach 3 Würfen gemessen.

1. Ulli Wegner,
2. Martin Wege,
3. Uwe Hast.

Gesamtwertung:

1. Axel Heckner
2. Adam Müller
3. Ulli Wegner.

Das besondere Flair dieses Treffens bestand darin, daß die freundliche Bereitschaft, einander anzunehmen, für übersteigerten Ehrgeiz keinen Raum ließ. Dennoch wurde innerhalb des erleichterten Rahmens mit Konzentration und körperlichem Einsatz um die Plätze gerungen.

Der umsichtigen Betreuung, bestimmt von den Ehepaaren Zellmer (mit zwei Töchtern, davon eine mit Freund) und Baxmann war es mit zu verdanken, daß die Tage zu einem erkennbar gemeinschaftsfreundlichen Ereignis wurden. Der Ablauf war reibungslos, das Wetter zweigeteilt: Der erste Tag endete im Regen, am zweiten Tag kam die Sonne durch, an beiden Tagen war geringer Wind. Gute Organisation ermöglichte die Siegerehrung pünktlich um 15.oo Uhr.

Meine highlights:

1. Martin Fothkes Würfe zur Australischen Runde: In strömendem Regen, von einem bulls eye aus, das etwa 10 cm unter Wasser stand, erlief er seine Fänge; eine bis zu den Füßen reichende, knallrote Pelerine umhüllte den temperamentvoll gestikulierenden Werfer, sodaß die Phantasie des Zuschauers durchaus in Richtung "Beherrscher der Flammen" wandern konnte.
2. Die Preisverleihung. Es gab nur einen Preis, keine Medaillen und Pokale. Dessen Gestaltung hatte sich Bernd vorbehalten: Holz aus einem uralten Olivenbaum hatte er zu einem sehr schönen Natural ellbow verarbeitet, den Baum fotografiert, das Foto gerahmt und den Bumerang davor gehängt. Axel nahm den Preis begeistert entgegen. Ich war beeindruckt von dieser sehr persönlichen Art der Ehrung.
3. Die Begegnung mit dem "Herrn der Luftgeister". Doch darüber vielleicht später einmel mehr.

wb